Merz wird 110 Jahre alt und schreibt seine Erfolgsgeschichte fort

Vor 110 Jahren, am 9. März 1908, gründete Friedrich Merz die Chemische Fabrik Merz & Co. in Frankfurt am Main. Heute ist das Frankfurter Traditionsunternehmen noch immer in Familienbesitz, hat sich aber von einem mittelständisch geprägten Pharmaunternehmen zu einem international führenden Anbieter in den Bereichen medizinische Ästhetik und Neurotoxine entwickelt.

„In den vergangenen 110 Jahren hat sich Merz immer wieder neu erfunden und neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen“, sagt CEO Philip Burchard mit Blick auf die Geschichte des Unternehmens. Triebfeder für diese Flexibilität sei die hohe Innovationskraft, die der Firmengründer an den Tag gelegt habe und die zur Richtschnur für das Unternehmen geworden sei. „Wir fühlen uns dem Erbe von Friedrich Merz nach wie vor verpflichtet.“ Sein Lebensmotto formulierte der 1884 in Groß-Bieberau im Odenwald geborene Merz so: „Glaub an dich, sei anders und erfinde Produkte, die wirklich gebraucht werden.“

Vor allem im Vergleich zu vor zehn Jahren, als Merz sein 100-jähriges Jubiläum beging, hat sich das Unternehmen stark gewandelt. Damals verstand sich Merz noch als ein klassisches Pharmaunternehmen; heute zählt es zu den internationalen Topunternehmen auf dem Gebiet der medizinische Ästhetik und verfügt über ein Produktportfolio, das seinesgleichen sucht: von Fillern über ein besonders reines Botulinum-Neurotoxin bis zu einem Ultraschall-Lifting und einer innovativen Cellulitebehandlung. Auch als Spezialanbieter für die Behandlung neurologisch bedingter Bewegungsstörungen hat Merz seine Position ausbauen können. Flankiert werden diese Bereiche von erfolgreichen regionalen Produkten der Sparte Merz Consumer Care, die rezeptfreie Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel anbietet.

Die beiden Kerngeschäftsfelder Ästhetik und Neurotoxine machen mittlerweile über 60 Prozent des Produktumsatzes aus. Die Perspektiven für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 sind positiv. „Im ersten Halbjahr spüren wir starken Rückenwind“, sagt Burchard. Die technischen Schwierigkeiten mit den beiden Medizinprodukten Ultherapy und Cellfina, die im vergangenen Geschäftsjahr noch zu einem leichten Umsatzrückgang geführt hatten, sind mittlerweile behoben.

 

Stets neue Geschäftsfelder erschlossen

In der 110-jährigen Geschichte finden sich zahlreiche Beispiele dafür, wie sich das Unternehmen immer wieder neue Geschäftsfelder erschlossen hat: vom lokalen Verhütungsmittel Patentex, das Merz 1911 gegen den Widerstand von Kaiserreich und Kirche auf den Markt gebracht hat, über die berühmten Merz Spezial Dragees in den 1960er Jahren bis zu neuen Arzneimitteln in den 1970er Jahren wie beispielsweise ein Parkinson-Medikament, ein Blutfettwertesenker oder ein Gel gegen Herpes.

Die Erfolgsgeschichte im Pharmabereich setzte Merz 2002 mit der Markteinführung von Memantine fort, dem weltweit ersten Wirkstoff zur Behandlung der moderaten bis schweren Alzheimer-Demenz. Hier war es vor allem das Verdienst von Dr. Jochen Hückmann, Enkel des Firmengründers und dem langjähriger Unternehmenslenker, die Entwicklung des Alzheimer-Medikaments vorangetrieben zu haben. Das Produkt machte lange Zeit gut die Hälfte des Konzernumsatzes aus.

Im Jahr 2012 leitete Merz eine neue Ära in der Unternehmensgeschichte ein: Merz beschloss, sich auf die Geschäftsfelder Ästhetik und Neurotoxine zu konzentrieren und gab mit dem Ablauf von Patenten und dem Aufkommen von Generika die Alzheimer-Forschung schließlich auf. Weiterhin wurden eine Reihe von Akquisitionen im Bereich Ästhetik getätigt, nicht-strategische Geschäfte wurden verkauft und die internationale Präsenz von Merz durch die Gründung von weiteren Niederlassungen gestärkt.

„Wir haben zwar kein Jubiläum im klassischen Sinne, aber wir werden den 110. Geburtstag unseres Unternehmens im Sommer mit unseren 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit feiern“, kündigt Philip Burchard an.

Merz-Pharma-Gruppe
Mit rund 3.000 Mitarbeitern und 34 Tochtergesellschaften weltweit ist Merz einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Ästhetik und Neurotoxine. Die eigene Forschung und Entwicklung, eine solide Finanzstärke und kontinuierliches Wachstum zeichnen das Unternehmen aus, das seit mehr als 100 Jahren in Privatbesitz ist. Neben einem einzigartigen Portfolio von Produkten zur minimal- und nicht invasiven Hautverjüngung und Hautstraffung entwickelt Merz auch Neurotoxine zur Behandlung von Bewegungsstörungen. Die Angebotspalette des Unternehmens mit Sitz in Frankfurt am Main umfasst ebenfalls Hautpflegeprodukte und eine Reihe rezeptfreier Medikamente. Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte die Merz-Pharma-Gruppe einen Umsatz von 1.023,2 Millionen Euro. Weitere Informationen unter: www.merz.de.

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