Unternehmen

Staatsminister Axel Wintermeyer zu Besuch bei Merz

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei und Demografiebeauftragte der Landesregierung, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat gestern das Pharma- und Ästhetikunternehmen Merz besucht, um sich über Arbeitskonzepte für ältere Beschäftigte zu informieren. Das Unternehmen ist mit seiner Idee einer systematischen Begleitung von Beschäftigten aus der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand einer der Finalisten im Wettbewerb „Arbeit und Alter“.

Bis zum Jahr 2030 werden in Deutschland rund 20 Millionen Menschen das Rentenalter erreichen. Der Arbeitsmarkt steht vor gewaltigen Herausforderungen. Ein Schlüsselthema für die Politik – und auch für Merz: Das Unternehmen hat am Ideenwettbewerb „Arbeit und Alter“ teilgenommen, den die Initiative „berufundfamilie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ins Leben gerufen hat, und konnte mit seinem Konzept einer systematischen Begleitung älterer Beschäftigter die Jury überzeugen.

Auch Axel Wintermeyer, dem das Thema ein wichtiges gesamtgesellschaftliches Anliegen ist, zeigte sich beeindruckt von der Ideenvielfalt des Frankfurter Unternehmens. „In Zeiten des demografischen Wandels ist es besonders im fortgeschrittenen Alter wichtig, die richtige Balance zwischen dem Älterwerden und der beruflichen Tätigkeit zu finden. Das Pharmaunternehmen Merz geht hier mit gutem Beispiel voran. Es ist beachtlich, wie ältere Beschäftigte systematisch begleitet werden, um einen für sie und das Unternehmen gleichermaßen gelingenden Übergang in den Ruhestand zu schaffen. Mit Betriebsvereinbarungen zur Altersteilzeit, Telearbeit und Arbeitszeitreduzierung ohne Gehaltseinbußen für über 60-Jährige und einer eigenen Steuerungsgruppe, die auch das Thema Wissenstransfer in das Gesamtkonzept integriert, agiert Merz vorbildlich. Es wird so eine flexible und bedarfsgerechte Übergangsphase der Erwerbsarbeit in die Rente geschaffen, die in vielen anderen Unternehmen bisher noch nicht das hohe Bewusstsein einnimmt, dessen es bei einer älter werdenden Gesellschaft eigentlich bedarf“, erklärte Wintermeyer.

„Der gelingende Übergang in den Ruhestand soll nicht mehr wie bisher nur vom Zufall, der Führungskompetenz einzelner Vorgesetzter oder der Eigeninitiative der Beschäftigten abhängen“, sagte Dr. Rüdiger Koch, Projektleiter und ehemaliger Betriebsratsvorsitzender.

Das Gesamtkonzept sieht ein Bündel von ineinandergreifenden Maßnahmen vor. Regelungen zu Arbeitszeit und -ort sind bereits seit Längerem etabliert, hier kann Merz auf Vorhandenem aufbauen. Auch Angebote zur Altersteilzeit bietet das Unternehmen ebenfalls schon lange an. Neu hinzukommen sind Maßnahmen wie die Sicherstellung von Wissenserhalt und -transfer, Planungen im Rahmen der internen Mitarbeitergespräche, Vorbereitungsseminare auf den Ruhestand, Coaching-Angebote und Rentenberatung.

„Die Gestaltung der Übergangsphase sollte systematisch sein. Diese Vorgehensweise ist zeitintensiver als die Entwicklung von Einzelmaßnahmen, aber dafür ist sie auch nachhaltiger. Merz lebt hier Wichtiges vor“, sagte Dr. Wolfgang Granzer, Executive Director Human Resources. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen knapp 40 Prozent seiner Mitarbeiter, ein Viertel von ihnen ist über 50 Jahre alt.

Input für die Maßnahmengestaltung lieferten eine Mitarbeiterbefragung und der ständig im Austausch mit den Beschäftigten stehende Betriebsrat.

Über die Merz Pharma-Gruppe

Merz ist ein Pharmaunternehmen in Privatbesitz mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und Tochtergesellschaften in Europa, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und Asien-Pazifik. Das Unternehmen ist in der Forschung, Entwicklung und im Vertrieb von innovativen medizinischen Produkten für die Ästhetik und Dermatologie und im Bereich der neurologischen Bewegungsstörungen tätig.

In der Ästhetik bietet Merz ein maßgeschneidertes und gut aufeinander abgestimmtes Portfolio von Produkten für minimal-invasive Behandlungen. Mit den dermalen Fillern Radiesse®, Belotero® und Glytone®, dem Botulinum Neurotoxin Bocouture® und der Pflegeserie Neocutis ist das Unternehmen ein wichtiger Akteur auf dem weltweiten Ästhetik-Markt. Durch die Akquisition von Ulthera wurde das Angebot Mitte 2014 um eine Ultraschall-Technologie ergänzt. Zur Behandlung von neurologischen Bewegungsstörungen hat Merz mit Xeomin® das erste Botulinum Neurotoxin frei von Komplexproteinen entwickelt.

Mit den Marken tetesept® und Merz Spezial® ist Merz Consumer Care ein führender Anbieter von OTC-Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und Hautpflege-Produkten in den deutschsprachigen Ländern.

Die Merz Pharma-Gruppe beschäftigt weltweit 2.738 Mitarbeiter (Vorjahr: 2.443 Mitarbeiter). Im Geschäftsjahr 2013/14 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 994 Mio. Euro (Vorjahr: 980,2 Mio. Euro).



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